Es geht wieder los, über Egilsstaðir und Eiðar weiter nach Norden Richtung Héraðsflól. Mein Camp schlage ich mit Blick über ein weites Tal (Hjaltastaðuþinghá) auf, den Dyrfjöll. In einem See spiegeln sich die Berge. Das gewaltige Tal öffnet sich zum Meer hin zur Héraðsflól, aber das Meer ist zu weit weg oder die Sicht nicht gut genug um es zu sehen. Aus diesem Tal schallen viele Vogelstimmen zu mir herauf. Es ist überwältigend in dieser gigantischen Open-Air-Bühne, diesem scheinbar nie endenden Konzert zu folgen.

Auf dem Weg hierher hatte ich eine sehr eindrucksvolle Begegnung mit einer kleinen Herde Islandpferde. Der Leithengst hat mich zunächst aus freundlichen, intelligenten Augen lange und erwartungsvoll angeschaut, um dann zu seiner Herde zurückzugehen und mit dieser über die unebene Weide zu galoppieren. Wie fließendes Wasser, das schäumend über die Oberfläche gespült wird. Zunächst auf mich zu und dann, mich ein Stück entlang des Weges begleitend.

Mein Fahrrad auf der 94

Islandpferd

Dyrfjöll

Dyrfjöll

Dyrfjöll

Hjaltastaðuþinghá