Rezepte


Zutaten: Erbsen, Zwiebeln, Ei, Parmesan, Pfeffer, Öl und wenn man es dabei hat Muskat
Dazu Joghurt und Pesto für die Soße

Zubereitung:
Zuerst die Zwiebeln leicht anbraten und etwas später die Erbsen dazugeben. Ei mit Parmesan, Muskat und Pfeffer vermischen und über die angebratenen Erbsen geben. Das ganze Gemansche unter Rühren leicht anbraten.

In der Zwischenzeit den Joghurt mit dem Pesto in einer extra Schüssel vermischen. Die Joghurt-Pesto-Mischung bleibt kalt.

Kommentar:
Das geht ultraschnell, aber die Zutaten muss man erstmal im Gepäck haben….

Erbsen

Ei mit Parmesan

Erbsen Frittata

Zutaten: Reis, Öl, Oliven, Schafskäse

Zubereitung:
Während der Reis kocht werden die Oliven kleingeschnitten. Die Oliven, Öl und den Schafskäse zu dem fertigen Reis dazugeben, gut durchmischen, dabei noch kurz weiter erhitzen.

Kommentar:
Genial einfach und super lecker.

Dazu passt ein bulgarischer Tarator hervorragend

 Reis mit Oliven

Reis mit Oliven

Reis mit Oliven und Tarator

 

 

Strecke:   Rørvika -> Henningsvær -> Rørvika
Unterkunft: Camp(26.08.2008)
Wetter: Sonne und am Abend Regen
Profil:
fast flach
Tageskilometer:
20,09 km Fahrtzeit: 1:03:54 Durchschnitt: 19,54 km/h

Das perfekte Brot

Nach einer Runde Dart, die ich am Morgen gegen Trish verliere und einem eiskaltem Bad im Meer machen wir einen Ausflug nach Henningsvaer. Der Eindruck, den diese knapp 10 Kilometer von unserem Lager entfernte Hafenstadt vermittelt wird beherrscht von den typischen, alten und bunten, allerdings größtenteils pflegebedürftigen Holzhäusern.

Für den Abend habe ich mir vorgenommen mit den Erfahrungen der letzten Versuche ein perfektes und vollkommen unverbranntes Brot im Lagerfeuer zu backen.

Trish sieht sprach- und fassungslos – aber durchaus amüsiert – zu, wie ich die Feuerstelle vergrößere, einen zu allen Seiten geschlossenen Backofen im Inneren der Feuerstelle anlege, den Topf mit dem Brot darin platziere, einen passenden Deckstein mit einem stabilen Draht so präpariere, dass ich ihn mit einer großen Eisenstange nach der gewünschten Backzeit wieder herunter nehmen kann ohne größere Verbrennungen dabei zu erleiden.

Danach suche und trage ich große Mengen trockenes Holz aus der Umgebung zusammen.

Leider öffnet der Himmel seine Schleusen, kaum dass das Feuer brennt. Mit der Plane und einigen, schnell auf die passende Länge gehackten Ästen konstruiere ich in aller Eile einen Regenschutz damit wir nicht völlig durchnässt werden. Ein Abbruch des Experiments kommt natürlich nicht in Frage.

Nach 4,5 Stunden harter Arbeit kann ich stolz und müde das erste vollkommen unverbrannte Brot und selbst gebackene Brot aus dem Feuer holen. Trish backt in der ausglühenden Asche meines Großfeuers jetzt auch schnell noch ihr Brot innerhalb von knappen 45 Minuten. Ihr Verfahren ist wesentlich unkomplizierter und kommt einem üblichen Verfahren deutlich näher als meine Konstruktion, aber ihr Brot ist wieder aufs Übelste verbrannt und längst nicht so perfekt wie meins.

Wir müssten beide zugeben, dass der effektivste Weg an leckeres Brot zu kommen in den nächsten Supermarkt führt.
Zumindest ich möchte davon aber nichts wissen 😉 Bei der nächsten Gelegenheit werden meine Versuche fortgesetzt.

Als Nebentätigkeit während der Backaktion habe ich ein wohlschmeckendes Menü für zwei Personen aus Champignons, Kartoffeln, Salz, Pfeffer, Thunfisch, Muskat, Zwiebeln, Knoblauch und trockenen Erbsen, die Trish seit Tagen in einem Glas einweicht, zubereitet.

Nicht, dass irgendwer auf die Idee kommt ich hätte die 4,5 Stunden faul und träge ins Feuer geschaut.

Trish

Dart

junge Möwe

Henningsvær

Henningsvær

Fußballstadion von Henningsvær

Henningsvær

Henningsvær

Henningsvær

Henningsvær

Strecke:  Bleik -> Nordmela
Unterkunft:
Camp(21.08.2008)
Wetter: Trocken
Profil:
Flach
Tageskilometer:
26,86 km Fahrtzeit: 1:30:31 Durchschnitt: 18,36 km/h

Es geht wieder los

Auf geht’s, mit dem festen Vorsatz heute mal wieder ein wenig Strecke zu machen starte ich recht früh meine Tagesetappe.

Sollte ich ein offenes Kaffee finden, möchte ich in Bleik schnell noch einen Kaffee trinken. Ich finde zwar eine nette Bäckerei, aber es stehen drei bepackte Reiseräder davor. Irgendwie befürchte ich, dass ein Treffen mit anderen Reiseradlern wieder mal dazu führen wird, dass man den halben Tag verquatscht. Ich bin heute nicht sonderlich interessiert an langen Gesprächen. Ich verzichte und fahre vorbei.

Auf Andøya

Auf Andøya

Junger netter sportlicher Franzose dessen Namen ich nicht aufgeschrieben habe

Nach einem Stück wirklich schöner Strecke stoße ich wieder auf ein Kaffee. Kaum, dass ich anhalte kommt mir ein junger, netter Franzose sehr sportlich entgegen und freut sich riesig einen anderen Reiseradler zu treffen, mit dem er sich unterhalten kann. Ich bin sonst auch immer sehr interessiert an Gesprächen und Erfahrungsaustausch, aber heute ist mir danach mit mir und meinen Gedanken allein zu sein und einfach zu fahren – nicht zu reden – aber was bleibt mir? Er fährt dahin wo ich herkomme ich gebe ihm ein paar Tips und er freut sich wirklich jemanden zum quatschen zu haben, ich glaube die letzten Tage waren recht einsam für ihn. Er ist ziemlich sportlich unterwegs und hat auch feste Tagesetappen, was für mich kaum noch vorstellbar wäre. Während wir quatschen nähern sich von hinten die drei Reiseradler die ich in Bleik „umgangen“ habe. Drei Frauen, zwei Norwegerinnen die auf der Fähre von Gryllefjord nach Andenes eine Australierin getroffen haben. Die drei haben übrigens die letzte Nacht direkt neben der Rocket Base gezeltet. Ich hatte mir das auch überlegt, weil die Wiese so schön gemäht war, aber ich hatte befürchtet, dass das Ärger geben könnte.

Trish (Tricia) – die Australierin – hat neun Monate Zeit für ihre Tour.
Sie ist in Helsinki losgefahren und war inzwischen am Nordkap. Jetzt möchte sie nach Barcelona…. vermutlich über Indien, ziemlich sicher über Irland, hoffentlich durch die Schweiz und, und, und,…. Ich verstehe ihre Reiseroute nicht wirklich…. sie auch nicht. „It’s just – I don’t make sense“ Sie hat einen Internetblog über ihre Reise, mit Fotos und ganz viel Text Trishcanfish. Der Blog ist sehr trishig geschrieben und schön zu lesen, aber nicht immer zu verstehen.

Trish verabschiedet sich von ihrer norwegischen Begleitung und wir setzen uns ins Kaffee und bleiben dort für viele Stunden sitzen…..

So viel zum Thema, „Heute mach ich mal Strecke“.

Wir fahren dann also zu viert weiter. Dexter, Terry, Jörg und Trish

Dexter

Terry

Brooks Sattel
Ach ja, einen Brooks Sattel erkennt man am besten daran, dass man ihn nicht sieht.
Trish

Hütte (alt und windschief)

G'Day

Abends kochen wir zusammen, von Trish gibt es eine Beerenauslese mit
noodles und von mir getrocknete Aprikosen im Teigmantel (Grundrezept für die Teigmischung wie bei dem Brot vorgestern)
Beerenauslese

Trockene Aprikosen im Teigmantel

Zutaten: Hefe, Mehl, Salz, Zucker, Milch, Wasser, Öl

(Sand, Steinchen, Kies, Schotter)
– Im weiteren stellvertretend als „Flusskiesel“ bezeichnet –

Zubereitung:

  • Die Pfanne mit Flusskieseln auffüllen
  • Die Hefe darf sich in der vorgewärmten Milch mit ein wenig Zucker für eine Weile entwickeln
  • Die Grundmischung anrühren (Mehl, mit ein wenig Salz)
  • Die angesetzte Hefe dazugeben und durchkneten. Wenn nötig Wasser dazugeben.
  • Ausgiebig kneten bis ein fester Brotteig entstanden ist.
  • Den Teig zugedeckt für ca. 15 Min. zum Wachsen in die Sonne stellen.
  • Den Backofen auf die Grundplatte und die Grundplatte auf den Kocher. Das ganze zusätzlich bestmöglich wärmeisolieren
  • ….. lange backen …. gelegentlich nachschauen und eventuell wenden. Die Grundplatte mit den Flusskieseln isoliert noch nicht genug und es besteht die Gefahr, dass das Brot verbrennt. Als Notlösung habe ich ein wenig Öl dazugegeben, so wird das Brot zwar eher gebraten, aber es wird auch nahrhafter.
  • Das Ergebnis reicht, je nach Hunger, für ein bis zwei mal frühstücken

Kommentar:

Das Brot ist lecker und gelingt auf diese Weise ganz gut. Aber der Brennstoffverbrauch war mir eindeutig zu hoch. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich das mal in einem Lagerfeuer ausprobieren.

Wärmeverteilungspfanne

Hefe wachsen lassen

Grundmischung ;-)

der Teig

ruhen lassen

BackofenBackofen

Brot

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